Pfarre Korneuburg
Die bestehende Sakristei bildet mit dem neuen Baukörper der Priester- und Ministrantensakristei und der räumlich erkennbaren Erweiterung des Pfarrsaals ein Ensemble, welches den neu geschaffenen Pfarrplatz einfasst. Dieser Platz ist vielseitig nutzbar und wird durch eine Verbindungsbrücke vom öffentlichen Raum abgegrenzt. Das historische Eingangsportal erhält dadurch seine Bedeutung als Haupteingang zurück. Durch das Abrücken der neuen Sakristei bleibt das historische Volumen der Kirche unverändert; die baukünstlerisch bedeutungsvolle äußere Erscheinung der Kirche bleibt unangetastet. Ein “gläsernes Gelenk” schließt die Verbindungsbrüche behutsam an die Kirche an und nutzt dabei eine historisch vorhandene Öffnung, ohne deren Einfassungen zu verletzen. Durch die Transparenz der Brücke – speziell im Anschlussbereich an die Kirche – bleibt das historische Erscheinungsbild weitestgehend unverändert.
Transparent fließende Übergänge schaffen ein Raumkontinuum vom Pfarrsaal über den Pfarrplatz bis zum angrenzenden öffentlichen Raum. Wege und Rampen integrieren den bestehenden Pfarrgarten.
Pfarre Korneuburg
2100 Korneuburg, Kirchenplatz 1
nichtoffener Realisierungswettbewerb 2011; 2.Platz
Auslobung
R. K. Pfarre Korneuburg
Mitarbeiter Geiswinkler & Geiswinkler
Sigrid Krendl, Roland Radda
Visualisierung
Geiswinkler & Geiswinkler
Nutzfläche
430 m²