Asfinag Autobahnmeisterei Stockerau - Niederösterreich

Ausgehend vom Zuschnitt des Grundstückes ermöglicht die Positionierung der Baukörper eine optimierte funktionale Nutzung. Das einfache konstruktive System, sowohl des Betriebsgebäudes als auch des Hallen- und Lagerbereiches, erlaubt eine flexible Nutzung und nachträgliche Funktionsanpassungen. Kompakte Betriebsabläufe werden durch die klare Trennung des außerbetrieblichen Verkehrs (Besucher, priv. PKW, Anlieferung und Entsorgung) vom innerbetrieblichen Verkehr ermöglicht. 
Das konstruktive System, bestehend aus vorgefertigten Stahlbetonelementen, bildet eine einheitliche Grundstruktur für den Flugdachbereich. Die Hallen werden in den Flugdachbereich entsprechend den funktionalen Abläufen integriert. Kalte-, temperierte- und warme Bereiche werden jeweils zusammengefasst und optimieren dadurch die Energiebilanz. Standardisierte Ausbauelemente erzeugen gemeinsam mit der konstruktiven Grundstruktur ein sowohl der Aufgabe angepasstes, als auch markantes Erscheinungsbild.
Die Lage des Betriebs- und Verwaltungsgebäudes ermöglicht die Entflechtung der Verkehrsströme. Gesonderte Eingänge trennen – den Funktionen entsprechend – den internen vom externen Personenverkehr. Die Anordnung der “Schmutz-“ und “Sauberbereiche” erlauben kurze Wegeverbindungen und optimale Funktionsabläufe. Die Lage der Räumlichkeiten des Autobahnmeisters und Streckenleiters ermöglichen eine großzügige Sicht auf das Betriebsgebäude. Der konstruktive Aufbau des Gebäudes bietet hohe Flexibilität im Ausbau und leichte Veränderbarkeit. Die Gebäude der Straßenmeisterei bilden ein städtebauliches Ensemble von hoher Funktionalität. Sie sind ein neuer, qualitativer Baustein im städtebaulichen Gefüge von Stockerau.

 

Autobahnmeisterei Stockerau
A-2000 Stockerau

Offener anonymer Realisierungswettbewerb 2012

Auslobung
Asfinag

Bauträger
Asfinag

Mitarbeiter Geiswinkler & Geiswinkler
Jakub Smagacz, Daniel Schwartz, Roland Radda, Zuzana Nágelová

Visualisierung
Geiswinkler & Geiswinkler