Kirche am Steinhof - Altarraumgestaltung - Wien
Ausgangspunkt des Entwurfes ist die Neuschaffung des Altarbereiches vor der bestehenden Kommunionsschranke. Die neue Gruppierung von Volksaltar, Ambo und Sessio erfährt ihren konstruktiven und gestalterischen Zusammenhalt über das Material Metall (Stahl). Als einzelne, reversible Elemente konzipiert, bilden die liturgischen Elemente mit dem neu geschaffenen Podest eine in sich geschlossene materielle Einheit, die sich in formaler Hinsicht bewusst vom Werk Otto Wagners absetzt. Zugleich wird über das Material Metall eine Verknüpfung zum Gebäude geschaffen, da Metall in nicht unerheblichem Maße ebenfalls beim Bau der Kirche zum Einsatz kam.
Ambo, Stipes und die Konstruktion der Sessio erhalten galvanisch geschwärzte Oberflächen aus gefaltetem Stahl, die sich in subtiler Weise von der Ausbildung der Podestoberfläche abheben und die Orte der Liturgie hervorheben. Die Oberfläche des Podestes wird zur Verbesserung der Begehbarkeit strukturiert, tritt aber optisch in den Hintergrund.
Liturgische Neugestaltung in der Kirche „Am Steinhof“
1140 Wien, Baumgartner Höhe 1
Gutachterverfahren 2006; 2.Platz
Auslobung
Erzdiözese Wien
Mitarbeiter Geiswinkler & Geiswinkler
Roland Radda, Philipp Tscheuschler
Visualisierung
Geiswinkler & Geiswinkler
Künstler (Altarstein)
Fidolin Welte