Wohnbebauung Frachtenbahnhof 1 - Linz

Der Entwurf folgt den stadträumlichen Leitlinien des vorgegebenen Masterplans.
Die Bauteile orientieren sich zur „grünen Mitte“, durch Terrassierung und Staffelung der Baukörper werden qualitativ hochwertige, differenzierte Freibereiche geschaffen. Die Schuppenverglasung als semitransparente Membran schafft eine Pufferzone zwischen Gebäude und emissionsreichem Straßenraum und dient als witterungsgeschütztes Erschließungssystem. Fließende Übergänge in den gemeinschaftlichen Außenraum vermitteln Großzügigkeit und begünstigen eine optimale Nutzung der Jahreszeiten und des Klimas.

Das Modul – als Grundbaustein der Wohnung – fixiert die konstruktive Struktur. Horizontale und/oder vertikale Verbindungen bilden ein System des Reihens und Stapelns. Dadurch entsteht eine frei wählbare Wohnungsverteilung und Typologie mit höchster Flexibilität hinsichtlich Größe und Nutzung. Der strukturell logische Aufbau der Einheiten erlaubt auch zukünftige Anpassung an geänderte Wohnbedürfnisse und ist daher die Basis für soziale Nachhaltigkeit.
Jede Wohneinheit verfügt zudem über einen intensiv begrünten Außenraum. Durch die Einschränkung der Einsehbarkeit zwischen den privaten Freibereichen ergibt sich ein Wechselspiel zwischen Offenheit und Intimität, sowie zu gemeinschaftlichen Freibereichen und dem öffentlichen Raum.

 

Wohnbebauung Frachtenbahnhof 1,
4020 Linz, Lastenstraße

geladener Wettbewerb 2009; 2.Platz

Auslobung / Bauträger
GWG – Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft der Stadt Linz
GWB – Gesellschaft für Wohnungsbau

Mitarbeiter Geiswinkler & Geiswinkler
Sigrid Krendl, Roland Radda, Simone Wesp

Visualisierung
OLN – Office le nomade

Förderbare Nutzfläche
ca. 9.600 m²