Wohnhochhaus J5A Seestadt Aspern
Das Sockelbauwerk orientiert sich in seiner Höhenentwicklung an den benachbarten Bauplätzen; die nordseitige Arkadierung unterstreicht den Charakter der angrenzenden Promenade. Das aufgesetzte Hochhaus tritt hinter die Bauwerkskante des Sockels zurück und reagiert in seiner Höhenstaffelung auf die benachbarten Hochhäuser.
Der Zuschnitt der Baumassen und eine unterschiedlich gestaltete und dimensionierte „Hülle“, welche das Wohnhochhaus ummantelt, reagieren auf Gebäudeorientierung und thermische Gegebenheiten:
Entlang der windexponierten Nord- und Westfassade schützt die „Hülle“ die wohnungsbezogenen Freibereiche; die „Hülle“ erstreckt sich knapp vor der Fassade; eingeschnittene Loggien und Windschutzelemente mindern die thermische Belastung. Entlang der Ostfassade bietet die „Hülle“ aufgrund geringer thermischer Belastung Raum für zuschaltbare private Balkone und begrenzt weiterleitend im Süden private Terrassen mit hoher Aufenthaltsqualität.
Sockel und Hochhaus treten von der östlichen Bauplatzgrenze zurück. Die Interaktion mit den benachbarten Baukörpern schafft ein Ensemble – die räumliche Begrenzung eines neuen öffentlich zugänglichen Platzes.
Realisierungswettbewerb,
Wohnhochhaus J5A Seestadt Aspern
Wettbewerb 2016, 2.Platz
Auslobung
Entwicklung Baufeld Omega GmbH
Visualisierung
Schreiner, Kastler
Büro für Kommunikation GmbH
Mitarbeiter Geiswinkler & Geiswinkler
Roland Benesch, Vladimir Ivanov, Diana Pereira